Termine: 10.-11.08., 13.-14.12.2023 sowie 17.-18.01.2024, jeweils 09:00-16:30 Uhr
Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Eingliederungshilfe ohne pädagogische Ausbildung/Quereinsteiger/Pflegekräfte
Der Mensch wird Zeit seines Lebens und in den unterschiedlichen Lebensphasen vor neue Herausforderungen gestellt. Um diese zu bewältigen, greifen wir auf vorherige Erfahrungen und gelerntes Wissen zurück, müssen aber, um unsere selbstbestimmtes Leben zu erhalten, stets dazu lernen. Lernen ist ein Prozess, der durch gezielte pädagogische Interventionen unterstützt werden kann und wird. Das Wissen und die Erfahrung um die eigenen Kompetenzen führt zur Steigerung des Selbstwerts und des Selbstbewußtseins und damit der positiven Persönlichkeitsentwicklung. Insbesondere Menschen mit Behinderung sind in vielen Lebensbereichen aufgrund mangelnden Wissens und Kompetenzen auf Unterstützung durch pädagogische Förderung angewiesen, um möglichst umfassend am Leben in der Gesellschaft teilzuhaben und selbstbestimmt zu leben.
Das Ziel ist es, Kenntnisse über Grundprinzipien der allgemeinen Pädagogik und der Heilpädagogik zu erwerben und diese in Bezug zum beruflichen Alltag zu setzen.
Schwerpunkte: Grundlagen der Pädagogik allgemein ▪ Epochale Entwicklung der Heilpädagogik und Wandel der Menschenbilder ▪ BRK und BTHG, ICF und das Wechselwirkungsprinzip ▪ Auftrag der Eingliederungshilfe: Inklusion, Personenzentrierung, Selbstbestimmung und Teilhabe ▪ Behinderungsbilder ▪ SEED - sozio-emotionale Entwicklung ▪Kommunikation im Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung ▪ professionelle Beziehungsgestaltung als Grundlage unserer Arbeit ▪ Empowerment als methodischer Ansatz ▪ die Rolle der Mitarbeiter:innen: vom Betreuer zum Assistenten ▪ Abgrenzung zum rechtlichen Betreuer ▪ Erwartungen Dritter und Umgang damit (z.B. Angehörige) ▪ Rechte und Pflichten
Referentin: Dagmar Rudy, Dipl. Pädagogin, systemische Supervisorin
Veranstaltungsort: Tagungszentrum im Hotel Franz, Steeler Str. 261, 45138 Essen
Gebühr: 960,00 Euro