Maike Nowak zeichnet sich durch eine echte Passion für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung aus – und durch einen besonders spannenden Lebensweg. Viele Jahre lang war sie Mitarbeiterin eines großen Internetanbieters, bevor sie wegen interner Umstrukturierungen das Unternehmen verlassen musste. Bei einem Praktikum in einer Dortmunder Werkstatt für Menschen mit Behinderung erkannte die alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen ihr Interesse für diese Arbeit mit Menschen mit Handicap. So kam sie zu der Entscheidung, doch noch einmal etwas Neues anzufangen. Es sollte etwas im Bereich Soziales, „etwas mit Menschen“ sein, und nach weiteren Recherchen fiel die Wahl auf die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin.
Vor allem treibt sie die Wertschätzung an, die ihr immer wieder entgegengebracht wird, und auch die Ehrlichkeit, von der sie jeden Tag berührt ist. Natürlich kostet die Ausbildung viel Kraft, so Maike Nowak. Aber gerade die Zweigleisigkeit der Ausbildung, die kleinen Klassen, die Größe des Kollegiums und vor allem die motivierende Arbeit mit den Menschen mit Behinderung sind Faktoren, die sie überzeugen. Auch ein Lob an die Lehrkräfte möchte sie loswerden, denn sie schätzt das Engagement und die erkennbare Freude an der Arbeit, die stets zu beobachten ist. Und das kennt die angehende Heilerziehungspflegerin aus ihrem früheren beruflichen Leben nicht so…
Ihre persönlichen Vorlieben für Handarbeit und Handwerkliches versucht Maike Nowak auch in ihrer Praxisarbeit in der Heimstatt Engelbert einzubringen. Das funktioniert gut und erfreut die Klientinnen. Die Auszubildende ist vor allem begeistert von der Bedeutung ihrer Arbeit, dem täglichen Austausch mit den herzlichen Klienten und auch von der Selbsterkenntnis, an dieser Arbeit so viel Freude zu haben. Das liegt nicht zuletzt auch an dem tollen Team, in dem sie arbeitet und das ihr so viel Kraft gibt. Und das merkt man ihr auch an – mit Begeisterung und Professionalität schafft sie es jeden Tag, ihren Beitrag zu leisten. Maike Nowak kann allen Interessierten nur zur Ausbildung am Franz Sales Berufskolleg raten, wo sie sich sehr wohl fühlt und die familiäre Atmosphäre genießt. Und sie wünscht allen zukünftigen Studierenden „so eine prima Klasse“ wie ihre.